Weinprinzessin Julia Lambrich

Fakten

  • geboren

    am 16. Februar 1998

  • Wohnort

    Oberwesel

  • Ausbildung

    B.Sc. Internationale Weinwirtschaft

  • Beruf

    Angestellte im Familienweingut

Als ihr Name als eine der drei finalen Kandidatinnen für die 76. Deutschen Weinkönigin fiel, konnte Julia Lambrich ihr Glück kaum wahrhaben: Sie gehört zum Trio der 76. Deutschen Weinmajestäten! 
Die Oberweselerin freut sich darauf, als 76. Deutsche Weinprinzessin an der Seite der Deutschen Weinkönigin Charlotte Weihl und der Deutschen Weinprinzessin Katharina Gräff ein Jahr lang die Weinbranche und die heimischen Winzerinnen und Winzer und im Inland und auf internationalen Bühnen zu vertreten. Den Teamgedanken ihrer Amtsvorgängerinnen möchte sie im Majestäten-Trio fortführen und weiter mit Leben füllen.

Mit ihrer lebendigen Bühnenpräsenz, ihrer zugewandten Ausstrahlung und ihren rhetorischen Fähigkeiten hatte die 26-jährige sowohl die Jury als auch das Publikum während des großen Wahlfinales von sich überzeugen können. In den Gruppenspielen zeigte sie sich als ausgezeichnete Team-Playerin, bei ihren Einzelauftritten beschrieb sie perfekt einen Weißburgunder aus dem Anbaugebiet Saale-Unstrut und begeisterte mit einem spontanen Weinplädoyer im fiktiven Umfeld des Oktoberfests. Auch in der Vorentscheidung, in der vor allem Fachwissen gefragt war, hatte sie die Jury mit ihren Kenntnissen etwa zum biodynamischen Weinbau und mit ihren Englischkenntnissen beeindruckt.

Chancen des Amtes nutzen

„An diesem Amt reizt mich vor allem, dass man in der Position ist, sich mit seinen Ideen und Vorschlägen als junger Mensch in die deutsche Weinwirtschaft einzubringen“, sagt die ambitionierte 76. Deutsche Weinprinzessin. So werde man sich vielleicht auch an Stellen Gehör verschaffen, die einem sonst eher verschlossen sind, so Julia Lambrich. Vor allem ist es ihr eine Herzensangelegenheit, deutschlandweit Aufmerksamkeit für die vielen kleineren Winzer zu wecken, für die sie sich schon als Mittelrhein-Weinkönigin in ihrem Anbaugebiet stark gemacht hatte. 

Nach einem Auslandspraktikum in Südtirol und dem Studium der Internationalen Weinwirtschaft stand das Thema Wein für Julia Lambrich fortan an erster Stelle.

Auf Umwegen zum Ziel

Obwohl sie in ihrem Familienweingut aufwuchs und viel über die Weinherstellung wusste, entschied sich Julia Lambrich nach dem Abitur zunächst gegen den Wein und für ein Studium der Molekularbiologie. Doch nach zwei Jahren Abstand zum Weingut kam der Wechsel: „Ein Leben ohne Wein war für mich doch nicht das Wahre“, erinnert sich die junge Frau. Nach einem Auslandspraktikum in Südtirol und dem Studium der Internationalen Weinwirtschaft in Geisenheim stand das Thema Wein für Julia Lambrich fortan an erster Stelle. 

Als Mittelrhein-Weinkönigin machte sie sich für das kleinste und damit oft übersehene Anbaugebiet stark. Generell ist es ihr wichtig, auch die jüngere Generation an das Thema Wein heranzuführen. Aus diesem Grund engagiert sie sich auch in der Oberweseler Jungwinzervereinigung, um gemeinsam mit anderen jungen Winzerinnen und Winzern das Image des Mittelrheins insgesamt zu verjüngen. 

“You can’t stop the waves, but you can learn how to surf”, dieses Motto hat sich die 26-Jährige seit langem zu eigen gemacht. „Das Leben stellt uns unabhängig von unseren Entscheidungen immer wieder vor neue Herausforderungen. Diese zu meistern und damit umgehen zu lernen, hat mich gestärkt und wachsen lassen“, sagt die junge Weinfachfrau, die immer 100 Prozent gibt. 

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Anbaugebiet Mittelrhein

Eine malerische Kulisse bietet das Rheintal zwischen Bingen und Bonn. Von Burgen gekrönte Rebhänge und mittelalterliche Städtchen schmücken das Rheinufer.

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