Weinprinzessin Lea Bassler

Lea Baßler aus der Pfalz komplettiert als frisch gekrönte Deutsche Weinprinzessin das Trio der 75. Deutschen Weinmajestäten.

Bereits in der Vorentscheidung beeindruckte sie mit ihrer spontanen, zugewandten Art. In fließendem Englisch erläuterte sie den Begriff Terroir mit all seinen Facetten und überzeugte die Jury mit ihrem Wissen zu der Bewältigung von Dürrephasen. Als Quereinsteigerin in die Weinbranche ist sie zu Recht sehr stolz darauf, sich ihr Weinfachwissen selbst beigebracht zu haben. Die Dürkheimerin versteht es sehr genau, Fachbegriffe auch für den Laien verständlich zu erklären. So war ihr auch ein Leichtes, ein flammendes und überzeugendes Plädoyer für den vielfältigen Beruf des Winzers oder der Winzerin zu halten.

Im Finale stellte die überzeugte Pfälzerin ihre rhetorischen Fähigkeiten bei einer spontanen Rede zum Thema "Promis und Wein" unter Beweis: Hier galt es, einen bekannten Prominenten, in diesem Fall King Charles, unter Verwendung vorgegebener Schlüsselbegriffe wie einen Wein zu charakterisieren. Das Publikum reagierte mit spontanem Applaus auf ihren humorvollen Beitrag.

In ihrem Abschlussstatement erklärte sie, dass sie Krone der deutschen Weinkönigin, sollte sie diese gewinnen, ihrer Familie und ihrem Fans widmen würde, die ihr in ihrer bisherigen Amtszeit als Pfälzer Weinkönigin eine große Stütze gewesen seien. "Doch zuallererst würde ich gern mit meinem Vater auf die Krone anstoßen, dem ich das alles zu verdanken habe", erklärte die 23-Jährige sichtlich bewegt.

Fasziation Weinkeller

Noch immer erinnert sich Lea Baßler an den Geruch im Weinkeller in ihren Kindertagen, als sie ihrem Vater bei seiner Arbeit als Kellermeister zusah und dabei den großen Keller mit seinen hohen Tanks und Fässern bewunderte. Ihre Leidenschaft für den Wein entwickelte sich jedoch erst, als sie selbst alt genug war, das eine oder andere Glas Wein zu probieren. Mit der wachsenden Faszination für den Weinbau und die Vielfalt der Rebsorten stand für die junge Frau schnell fest, dass sie beruflich im Weinbau Fuß fassen möchte. Die Pfälzerin ist ausgebildete Bürokauffrau und arbeitete bis September 2023 im Marketing und Verkauf des Weinguts Jürgen Zimmermann in Wachenheim an der Weinstraße und wird künftig die Weinproben und den Barbetrieb in der Vinothek Pfalzbenzin managen.

Mit ihrer Kommunikationsfreude und ihrer positiven Lebenseinstellung gelingt es Lea Baßler mühelos, den Funken ihrer Leidenschaft überspringen zu lassen. „Ich brauche nicht lange, um das Eis zu brechen und mit Leuten ins Gespräch zu kommen“, beschreibt sie eine ihrer großen Stärken, die sie neben ihrem umfangreichen Weinwissen in ihrer Zeit als Ortsweinprinzessin und Gebietsweinkönigin weiter ausbauen konnte. 

Sprachrohr für die heimischen Weine

Als Deutsche Weinprinzessin möchte Lea Baßler mit Engagement, Fachwissen und Lebensfreude ein Sprachrohr für  die heimischen Weine sein und dabei auch die Herausforderungen für die Weinbranche transparent kommunizieren. Zudem ist es ihr ein großes Anliegen zu zeigen, wieviel Arbeit in jedem einzelnen Glas Wein steckt und welche Personen dahinterstehen. Vor allem aber möchte sie als Teil des 75. Majestäten-Trios die jüngere Generation live und über die Social Media-Kanäle ansprechen, um sie für die deutschen Weine zu begeistern.