Weinprinzessin Luise Böhme

Weinprinzessin

Luise Böhme, *23.07.2000, Wohnort: Laucha / OT Kirchscheidungen

Winzerin und Studium für Weinbau und Önologie in Geisenheim

Luise Böhme ist überglücklich: Sie ist Teil des neugewählten Trios der 74. Weinmajestäten! Als frisch gekürte Deutsche Weinprinzessin präsentierte sie sich sowohl in der Vorentscheidung als auch während der großen Wahl-Gala ausgesprochen kompetent und sympathisch. „Das ist unglaublich schön“, freute sich die 22-jährige aus Kirchscheidungen, die erst noch eine Weile braucht, um alles richtig zu realisieren. Nach elf Jahren kommt somit wieder eine Deutsche Weinprinzessin aus dem Anbaugebiet Saale-Unstrut.

Schon während Vorentscheidung konnte die im elterlichen Weingut aufgewachsene Winzerin und Weinbaustudentin mit ihrem Fachwissen punkten. Sie zeigte sich bestens informiert über die Themen Maischestandzeit und Flaschenverschlüsse und erklärte einem fiktiven kanadischen Journalisten in fließendem Englisch, was Federweißen ausmacht, wann es ihn gibt und wie er schmeckt.

Im Finale überzeugte die ehemalige Leistungssportlerin nicht nur die Fachjury mit ihrem authentischen und souveränen Auftritt, sondern auch das Publikum. So meisterte sie mit Bravour die schwierigste Aufgabe des Abends – die verdeckte Weinprobe – und ordnete nach einer treffenden Beschreibung und nach dem Ausschlussprinzip den Silvaner dem Anbaugebiet Franken richtig zu. Geholfen habe ihr dabei mit Sicherheit, dass sie zurzeit ein Praktikum in Franken absolviere und den Silvaner - ohnehin eine ihrer favorisierten Rebsorten - in all seinen Facetten kennlernen durfte, erzählt die Weinfachfrau.

Auch in ihrer Ansprache anlässlich einer fiktiven Weinverkostung für Bundestagsabgeordnete, in die sie die zuvor eingeblendeten Begriffe wie Zitronenmuffin oder Schlauchboot geschickt einbaute, bewies Luise Böhme Spontaneität und Eloquenz. Ebenso behauptete sie sich mit fundiertem Fachwissen im Wettstreit mit den fünf Jungwinzern und mit dem Präsidenten der Deutschen Sommelier-Union Peer Holm.

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Luise Böhme dankt am Wahlabend ihrer Region und allen Menschen, die sie auf ihrem Weg bis hierher begleitet haben.
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Es ist geschaftt: Das frisch gekrönte Trio der Deutschen Weinmajestäten bedankt sich bei einem tollen Publikum und den Fans.
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Die erste spannende Jury-Entscheidung ist gefallen: Luise Böhme ist Teil des neuen Majestäten-Trios.
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Das Publikum hat entschieden: Pure Freude im 74. Weinmajestäten-Trio.
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Souverän decken Luise Böhme und Sophia Hanke die Falschmeldungen während der Vorentscheidung in den Weinnachrichten auf.
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Luise Böhme ist bestens informiert über Maischestandzeiten und Federweißen.

Gemeinsam neue Impulse setzen

"Gemeinsam" steht wie ein Leitwort über ihrem Leben und so richtet Luise Böhme ihren Dank am Wahlabend an ihre ganze Region und alle Menschen, die sie auf ihrem Weg mit tollen und anregenden Gesprächen begleitet haben. Besonders überrascht und erfreut sei sie über die große Anteilnahme in ihrer Region gewesen: Über 300 Menschen hatten sich für ein Fotoshooting auf dem Marktplatz eingefunden, um mit ihr gemeinsam die Fanaufgabe zu lösen.

Schon während ihrer Zeit als 51. Gebietsweinkönigin hatte es Luise Böhme geschafft, neue Impulse für das Amt zu setzen. Dabei stand für sie an erster Stelle, das Potenzial der Region Saale-Unstrut und der Weine am 51. Breitengrad über das Anbaugebiet hinaus erlebbar machen. Aus diesem Anspruch heraus sei das Projekt „Freygeist“ entstanden, welches sie gemeinsam mit neun Weinerzeugern der Region initiieren und realisieren konnte. „Unser Ziel war es, eine leichtfüßige Cuvée zu kreieren, welche viele Weingüter am 51. Breitengrad miteinander vereint“, erzählt die Weinbaustudentin stolz.

Junges Publikum erreichen

Gemeinsam mit der Deutschen Weinkönigin Katrin Lang (Baden) und Weinprinzessin Juliane Schäfer (Rheinhessen) wird sie weiter neue Impulse setzen und ab sofort für die deutsche Weinbranche auf etwa 200 Terminen im In- und Ausland sowie auf den Social-Media-Kanälen unterwegs sein. Dabei freut sie sich besonders darauf, mit Personen aus der Weinbranche, der Politik und mit Konsumenten in den Austausch zu treten und den Wein vor allem auch für das jüngere Publikum erlebbar zu machen.