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Juliane Schäfer bei der Verleihung des Deutschen Tourismuspreises

21.11.2022

Etwa 50 Millionen Menschen reisen jährlich primär wegen des Weines in die deutschen Weinregionen geben dort rund 5,5 Milliarden Euro aus. Damit erwirtschaftet der Tourismus in den Weinbaugebieten einen Umsatz von 29,9 Milliarden Euro im Jahr, was einen Anteil von 18 Prozent am Gesamtumsatz bedeutet (Zahlen von 2019).


So tragen die Weinregionen überdurchschnittlich stark zur Wertschöpfung bei (Meldung: 5,5 Milliarden Euro durch Weintourismus), und es ist kaum verwunderlich, dass die Deutsche Weinprinzessin Juliane Schäfer als prominente Vetreterin der deutschen Weinbranche zur Verleihung des Deutschen Tourismuspreises in Mainz geladen war. Die Rheinland-Pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt stellte in ihrem Grußwort dann auch die touristischen Facetten des diesjährigen Gastgeberlandes Rheinland-Pfalz vor und betonte die Wichtigkeit des Weinbaus in Symbiose mit dem Weintourismus. Die Arbeit der Weinmajestäten sei "wichtig und richtig", erklärte sie, um den Tourismus in den 13 deutschen Weinanbaugebieten nach vorne zu bringen.

Feierliche Preisverleihung im Kurfürstlichen Schloss in Mainz

Dermaßen gewürdigt verfolgte Juliane Schäfer die feierliche Vergabe der Preise, die im Rahmen des Deutschen Tourismustages im Kurfürstlichen Schloss zu Mainz stattfand. Die fünf nominiertern Preisträger erfuhren erst im Verlauf des spannenden Abends, welches innovative Tourismusprojekt sich als Sieger erweisen würde.

Die Jury krönte das Projekt "Endlich-Einfach Klassenfahrt" von ruf-Jugendreisen mit dem ersten Preis. Es ermöglicht die einfache und zugleich nachhaltige digitale Buchung und Organisation von Klassenfahrten. Platz zwei ging an TourismusMarketing Niedersachen für die öffentlich zugängliche Studie "Klimawandel anpacken - Anpassungsstrategien für den Tourismus in Niedersachen". Platz drei erreichte das EMMI-MOBIL aus Bad Hindelang, ein digital eingebundenes E-Ruftaxi. Den Publikumspreis erhielt die AzubiTopHotels Akademie im Allgäu, in der sich mehrere Top-Hotels besonders um die Nachwuchsförderung bemühen.

Weintourismus mit großem Potential

Um den Weintourismus bemühen sich neben den Deutschen Weinmajestäten u.a. auch rund 1.400 geschulte Weingästeführer bundesweit. Sie bieten Reisenden in den 13 deutschen Weinregionen eine Vielzahl an weinbezogenen Erlebnissen an, von geführten Weinbergswanderungen bis zu weinkulinarischen Verkostungen. Jährlich nutzen mehr als 200.000 Besucher diese Angebote. Das Deutsche Weininstitut (DWI) bietet den Weingästeführern mit dem Forum Kultur & Wein (zur Meldung) eine wertvolle Plattform zur Weiterbildung und gegenseitigen Vernetzung.

Auf seiner Webseite trägt das DWI der starken Nachfrage nach weintouristischen Angeboten gleich auf mehrfache Weise Rechnung: Eine interaktive Karte verzeichnet neben Weinererzeuger/innen auch Höhepunkte der Weinkultur, Schönste Weinsichten, Ausgezeichnete Vinotheken und Wanderungen in den Anbaugebieten. Profile von Weinerzeuger/innen lassen sich über die Winzersuche zudem nach Unterkunftsarten und besonderen Angeboten durchstöbern. Im Veranstaltungskalender finden Interessierte zahlreiche Events rund um die deutschen Weine in- und außerhalb der Anbaugebiete.

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Die Verleihung des Deutschen Tourismuspreises im Kurfürstlichen Schloss in Mainz (Bild: DWI).

Etwa 50 Millionen Menschen reisen jährlich primär wegen des Weines in die deutschen Weinregionen geben dort rund 5,5 Milliarden Euro aus. Damit erwirtschaftet der Tourismus in den Weinbaugebieten einen Umsatz von 29,9 Milliarden Euro im Jahr, was einen Anteil von 18 Prozent am Gesamtumsatz bedeutet (Zahlen von 2019).