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DeutschlandTour: Der Vielfalt so Nahe
Schon lange ist das Anbaugebiet mit den romantischen Flusstälern und dramatischen Felsformationen kein Geheimtipp mehr, denn an der Nahe finden sich zahlreiche Weingüter mit Weltruf!
Riesling überrascht mit völlig unterschiedlichen Charakteren
Welchen Einfluss Böden und Mikroklima auf die Weine haben, konnten die Weinmajestäten gleich zu Beginn ihrer Tour an die Nahe erleben. Bei einer Lagenwanderung mit dem Weingut Tesch durch die Langenlonsheimer Weinberge verkosteten die Teilnehmer in 5 verschiedenen Lagen 5 Rieslinge, die mit völlig unterschiedlichen Charakteren überraschten. „Einfach großartig, wie präzise der Riesling die geologische Vielfalt widerspiegeln kann. Da hat man mit dem Weinland-Nahe-Slogan „Echte Typen“ absolut ins Schwarze getroffen“, sagt die Deutsche Weinkönigin Angelina Vogt, über die ungewöhnliche Verkostung.
Die Nahe steht aber nicht nur für die geologische Vielfalt, sondern auch für eine breite Palette an Rebsorten. Das Weingut Genheimer-Kiltz präsentierte anhand eines deutschen Sauvignon Blanc, welches Potential in der Rebsorte steckt. Anschließend folgte im Weingut Marx in Windesheim ein interessanter Diskurs über die zunehmende Bedeutung der Burgundersorten.
Höhlenwände im Kupferbergwerk bieten buntes Spektakel
Ein touristisches Highlight für das Trio war der Besuch des Kupferbergwerks in Fischbach. In der größten von Menschenhand geschaffenen Höhle durften sie eine weitere Weinprobe inklusive Führung bei angenehmen 11 Grad durch das Weingut Dapper genießen. Über die durch Kalk-, Kupfer, Schwefel oder Eisenablagerungen bunt gefärbten Höhlenwände fällten die Botschafterinnen des deutschen Weins ein eindeutiges Urteil: „Dieses besondere Erlebnis können wir nur jedem ans Herz legen!“
Erfolgreiches Qualitätsstreben an der Nahe
Den Abschluss bildeten die Weingüter Hees und K.H. Schneider, die bewiesen, wie erfolgreich das Qualitätsstreben an der Nahe ist. Ein Tipp von Angelina Vogt für die Stärkung nach einem langen Tag: „Wer sich kulinarisch verwöhnen lassen möchte sollte unbedingt mal bei der Kupferkanne oder im Gütchen vorbeischauen. Hier wurden wir unglaublich verwöhnt!“